Meinungen

Ist DAS der richtige Ratgeber für dich?

Ist es sinnvoll, wenn sich Freizeit-Sportler an dem orientieren, was Wettkampf-Athleten tun? Ist es zielführend, das eigene Training so zu gestalten, dass es dem eines Leistungs-Sportlers ähnlich ist? Auf der Suche nach einem geeigneten Ratgeber.

Lernen von den Allerbesten?

Mal angenommen, ein Autofahrer mit gerade mal einem Jahr Praxis möchte seine Kenntnisse erweitern und seine Fähigkeiten verbessern, um auch für kritische Situationen im Straßenverkehr gerüstet zu sein. Gut, er ist kein Anfänger mehr und kann sich wohl als Fortgeschrittener bezeichnen. An wen sollte er sich wenden? An einen erfahrenen Profi aus dem Formel-1-Zirkus? Weil diese Fahrer nun mal die allerbesten sind auf ihrem Gebiet? Und weil es doch klug wäre, immer nur von den Allerbesten zu lernen? Die Werbung behauptet doch immer: Das Beste, oder nichts.

Dieser Ansatz klingt zuerst mal gut, ist allerdings bei genauerem Hinsehen doch hinterfragenswert. Was würde es dem bestenfalls leicht fortgeschrittenen Fahrer bringen, sich mit Themen und Methoden auseinanderzusetzen, die auf jahrelanger Erfahrung aufbauen? Würde er damit nicht versuchen, einige Stufen seiner individuellen Entwicklung zu überspringen? Aber eben diese Stufen könnten dann in seiner eigenen Entwicklung fehlen – denn nichts ersetzt eigene Erfahrungen.

Was Mr. Olympia hilft, ist auch gut für dich?

Ähnliche Situationen gibt es auch in unserem Sport: Da versuchen leicht Fortgeschrittene, das Training von amtierenden Profi-Champions zu kopieren. Die Logik dahinter: Wenn ich das selbe mache wie mein Idol, dann werde ich bald auch so aussehen wie er. Aber ist das denn wirklich so?

Das Training, das ein solcher Profi jetzt absolviert, ist eben NICHT jenes Training, das ihn zu dem gemacht hat, was er heute ist. Wie sinnvoll kann es also sein, das aktuelle Workout eines Leistungs-Sportlers kopieren zu wollen?

Immer dasselbe?

Und außerdem stellt sich ganz grundsätzlich die Frage, ob es denn überhaupt sowas wie ein Patent-Rezept gibt für ein gutes und wirksames Aufbau-Training. Hängt nicht viel zu viel von den individuellen körperlichen und mentalen Eigenschaften des Trainierenden ab? Und geht es nicht immer wieder auch um Variation des Workouts durch den Wechsel der absolvierten Übungen?

Keine Frage: Man endet schnell beim Thema eines Personal Trainers oder Coaches. Allerdings ist diese Variante aus unterscheidlichsten Gründen nicht für jeden Freizeit-Sportler machbar oder wünschenswert.

Ein digitaler Ratgeber?

Bereits seit längerer Zeit bietet der Markt über das Internet immer mehr Tools und Apps an, die angeblich beim Training hilfreich sein sollen. Was ist davon zu halten? Können derartige Programme ein Ersatz sein dafür, von anderen Menschen zu lernen?

Zunächst einmal können Computer-Programme (und nichts anderes sind Apps ja) eines definitiv besser als der Mensch: Rechnen. Und das noch dazu schnell. Das bedeutet: Ein digitales Werkzeugt könnte dem Benutzer bei seinem Lern-Prozess helfen – es muss ihn ja nicht gleich entmündigen, indem es ihm sofort alle Entscheidungen abnimmt.

Die Kombination Mensch / Maschine

Wie wäre es also mit einem guten Team aus Mensch und Computer? Ein Team, in dem jeder das tut, was er besser kann: der Computer das Berechnen von Dingen, die sinnvoll zu berechnen sind, und der Mensch die intuitive Betrachtung des Ergebnisses und das endgültige Treffen von Entscheidungen? Auf dieser Kombination beruht das Online-Tool myTRS, das dem Nutzer eine Orientierung für seine Trainings-Entscheidungen bietet.

Da myTRS auf der Philosophie des regenerationsbasierten Aufbau-Trainings beruht, wird der Anwender auf die Belastungs- und Erholungs-Vorgänge seiner unterschiedlichen Muskelgruppen fokussiert. Und dadurch ergibt sich für den Nutzer die Möglichkeit, seinen eigenen Körper Schritt für Schritt besser kennenzulernen.

myTRS ermittelt den aktuellen Belastungs- und Erholungs-Grad der zuvor trainierten Muskulatur, um auf dieser Basis Übungen für das nächste Workout vorzuschlagen. So gesehen ist das Online-Tool vor allem eines: Ein Werkzeug für Trainierende, das zum Selbst-Denken anregt und damit die individuelle Entwicklung fördert – ohne den Irrglauben, das Training von Weltmeistern nachahmen zu müssen.

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