Wie oft sollte man einzelne Körperteile jede Woche trainieren? Welches Verhältnis von Training und Regeneration ist denn eigentlich ratsam für Muskelaufbau und Kraftsteigerung? Einige Gedanken über die Gefahr, für Lieblings-Körperteile eindeutig zu viel des Guten zu tun.
(Miss-) Verhältnis?
Der am weitesten verbreitete Irrtum?
Die Menschheit leidet massiv unter einem zentralen Denkfehler, den viele nach wie vor nicht durchschaut haben. Er lautet:
Mehr ist besser.
Und das ist: Falsch! Denn Wirkungen in komplexen Systemen wie dem menschlichen Körper sind nicht nur von der Art der Ursachen abhängig, sondern auch von ihrer Menge. Beispiel? Ein Glas Wasser wird deinen Durst löschen und dir gut tun. Zuviel davon wird dich ertränken.
Und ähnlich ist es mit dem Training, das für deinen Körper in erster Linie eine (außergewöhnliche) Belastung darstellt, mit der er fertig werden muss.
Was ist das richtige Verhältnis von Belastung und Regeneration?
Unsere Muskeln haben nach harten Trainingsbelastungen nur dann eine Chance zu wachsen, wenn wir sie auch ausreichend lange wachsen lassen. Und wann findet dieses Wachstum statt: Richtig – in der Regenerations-Phase nach dem eigentlichen Training.
Es geht also darum, nicht zu viele Trainings-Reize bei zu kurzen Erholungszeiten zu setzen. Es sei denn, du möchtest deinen Körper auslaugen – was möglicherweise für kurze Zeit eine Art „Schock-Therapie” sein kann, aber vermutlich niemals auf Dauer sinnvoll ist.
Wie unterstützt myTRS?
myTRS zeigt dir auf einen Blick, wie lange welche Muskelgruppen noch Erholung brauchen. Mit dieser Information kannst du dein Training regenerationsbasiert planen, um deinen Muskel genug Zeit zum Wachsen zu geben. Das Ampelsystem hilft dir bei der Orientierung:
- Rot: Muskel an diesem Tag unbedingt schonen
- Gelb: Muskel an diesem Tag nur trainieren, wenn es unbedingt sein muss
- Grün: Muskel ist ausreichend regeneriert und bereit für den nächsten Trainings-Reiz
Zur Rollenverteilung bei Body & Shape
Vielleicht fragst du dich inzwischen: Ist bei Body und Shape immer der Mann der Dumme?
Zunächst einmal wollen unsere beiden Maskottchen ja lediglich mit einem Augenzwinkern auf weit verbreitete Irrtümer hinweisen. Das hat gar nicht damit zu tun, dass man irgendjemanden als dumm hinstellen möchte. Es geht ja nur um den Versuch, manche Themen auf eine eher humorvolle Art zu präsentieren.
Aber zurück zur Frage: Wir gehen davon aus, dass nicht immer der Mann in der Rolle des Naivlings dargestellt werden wird. Wobei: Es scheint ja doch immer wieder beobachtbar zu sein, dass die Damen wesentlich seltener für testosteron-gesteuerte Ausritte anfällig sind als wir Männer.
Naja … wo Licht ist, ist eben auch Schatten …
