Aus der Sicht einer Fitness-Trainerin
von Julia Lipp, M.A., Trainerin (A-Lizenz)
Erfolgreiches Aufbau-Training – ist es das, was du willst? Wenn ja, dann solltest du weiterlesen.
Denn wir haben hier etwas, das auch dir dabei helfen kann, mehr Kraft, mehr Masse oder einfach
eine bessere Form zu bekommen. Ohne übertriebene Versprechungen nach dem Motto „Bikini-Figur in
14 Tagen” oder „10 Kilogramm neue Muskeln in einem Monat”, sondern: Durch Berücksichtigung
und konsequente Nutzung wissenschaftlich nachweisbarer physiologischer Vorgänge.
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Aber eines ist noch erwähnenswert, bevor wir ins Thema einsteigen: Die ganze Sache mit dem Aufbau-Training soll keinesfalls zu Lasten deiner Gesundheit gehen. Denn was nützen dir die schönsten und attraktivsten Körperformen, wenn deine Gelenke dabei kaputt gehen? Oder wenn deine Sehnen und Bänder ständig schmerzen oder gar reißen? Eines ist für dich ganz klar: Du suchst nach einer vernünftigen, gewissermaßen nach einer „nachhaltigen” Form des Aufbau-Trainings. Unterstützt durch einen gesunden Lebens-Stil, aber jedenfalls ohne das gefährliche Spiel mit dem direkten Eingriff in die hormonelle Steuerung deines Organismus. Also: Gesunder, natürlicher Aufbau.
Und genau an diesem Punkt kommt das Thema „Regeneration” ins Spiel. Denn die Phase der Erholung ist es, in der im Anschluss an intensive Trainings-Reize der tatsächliche Aufbau erfolgt: Zuerst werden die mikroskopisch kleinen Schäden und Verletzungen repariert, die durch die schwere Belastung entstanden sind. Und danach erfolgt jene Anpassung, die dafür verantwortlich ist, dass sich der Körper von Trainierenden verändert: Deine Muskeln stellen sich auf eine künftig bessere Bewältigung derartiger Belastungen ein, indem sie ihre Leistungs-Fähigkeit steigern. Ob es dir nun konkret um die Steigerung von Kraft oder von Muskelmasse geht: Immer ist es die Phase der Regeneration, in der dieser gewünschte Aufbau-Effekt stattfindet.
So weit, so gut. Nur: Wie nutzt man diese Erkenntnis am besten im Trainings-Alltag? Es stellt sich nicht nur die Frage, wie bald man einen zuvor trainierten Muskel wieder belasten sollte, sondern auch: Was mache ich, wenn der alltägliche Wahnsinn meine Planungen zunichte macht? Wenn ich die Ideal-Linie meines gut durchdachten Trainings-Plans verlassen und improvisieren muss?
Schon klar – echte Professionals wissen zu jedem Zeitpunkt ganz genau, welche Muskel-Partien wieder bereit sind für ein hartes Training. Aber wie ist das mit uns, die wir unser Aufbau-Training als Breiten- oder Freizeit-Sportler betreiben? Wir haben nicht die jahre- oder gar jahrzehntelange Erfahrung, um uns auf den daraus entstehenden Instinkt verlassen zu können. Wir haben auch nicht immer den kompletten Überblick, wann wir welche Bereiche zuletzt wie trainiert haben – und welche Muskel-Partien diese Übungen tatsächlich beanspruchen.
Um einen Weg aus diesem Dilemma zu ermöglichen, haben wir myTRS entwickelt: Der Name steht für: „Mein Trainings-Regenerations-Status”. Lass dir von dieser Web-App Anregungen bieten, wie du dein heutiges Training gestalten könnten! Hole dir Antworten auf Fragen wie ...
- Status: Welche Bereiche meines Körpers befinden sich aktuell in welchem Zustand?
- Überblick: Welche Muskel-Partien sind wieder bereit für ein Training? Welche sollten noch geschont werden? Bei welchen wäre Training möglich, wenn man das unbedingt möchte?
- Vorschau: Bei welchen Muskel-Partien dauert die vollständige Erholung noch länger, bei welchen sollte schon bald wieder ein Trainings-Reiz gesetzt werden?
- Rückblick: Was habe ich bisher trainiert? Welche Gewichte habe ich dabei verwendet?
- Und zusätzlich: Was machen inzwischen eigentlich meine Trainings-Partner?
Du siehst: Simple Fragen aus dem Alltag von Trainierenden, die aber oft alles andere als einfach zu beantworten sind. Lass dich von den Vorschlägen von myTRS inspirieren – und entscheide dann selbst, was du aus dem heutigen Trainings-Tag machen willst!